
Der Tag, an dem Nichts alles bedeutet - Weltmeditationstag 21. Mai 2025
Von unserem gelassenen Sonderkorrespondenten für innere Angelegenheiten
9. Mai 2025 – Stillhalten, ihr Lieben, denn es braut sich etwas zusammen. Ganz ruhig natürlich. Am 21. Mai ist es wieder soweit: Der Weltmeditationstag steht an – jener seltene Feiertag, an dem das Rumsitzen nicht nur geduldet, sondern offiziell zelebriert wird.
Die Welt bereitet sich vor – leise, langsam, tief atmend. Erste Cafés berichten bereits von steigenden Vorbestellungen für Sandwiches der Sorte „Eins mit Allem“. Kein Scherz. Die spirituelle Gastro boomt – aber ganz entspannt.
Während die einen sich für Marathonläufe anmelden oder lautstark ihre Karrieren optimieren, machen wir uns bereit für die große Sitzrevolution. Denn am 21. Mai gilt: Wer sitzen bleibt, hat gewonnen. Keine Termine, keine Reizüberflutung – einfach nur Du und das Jetzt. (Und vielleicht ein Meditationshocker, aber das nur ganz nebenbei.)
Was diesen Tag so besonders macht? Nun, er ist nicht von der UN verordnet worden, sondern – wie es sich für echte Weisheit gehört – aus der Stille selbst hervorgegangen. Kein Werbebudget, kein Promi-Testimonial. Nur eine kollektive Sehnsucht: mal kurz aussteigen aus dem Karussell und sich daran erinnern, dass Nichtstun auch eine Form von Selbstermächtigung ist.
Denn ja: Meditation ist nicht Flucht. Sie ist Widerstand – gegen den Zwang, ständig etwas zu leisten. Sie ist das stille Nicken in einer Welt, die unentwegt schreit. Eine Rebellion durch Bewegungslosigkeit.
Also – was kannst du tun am 21. Mai?
Nichts. Und genau das ist die Aufgabe. Vielleicht ein paar Minuten. Vielleicht eine Stunde. Vielleicht ein ganzer Tag, der sich anfühlt wie ein stiller Spaziergang durch dein eigenes Inneres.
Mach dir eine Freude
Stell dir einfach einen Timer auf „Ewigkeit“ und sitz da. Atme. Sei. Und falls jemand fragt, was du da machst, sag: „Ich bin eins mit allem – sogar mit dem Sofa.“
Wir sehen uns – oder eben auch nicht. Am 21. Mai, irgendwo zwischen Einatmen und Ausatmen.
Namasté und bis dahin: Bleib locker sitzen.
Dein Theo